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Mein Urlaub in der Eifel

  • #bauerJudith
  • 26. Aug. 2017
  • 3 Min. Lesezeit

Ja meinen Sommerurlaub verbrachte ich wie jeden Urlaub eigentlich in der Eifel, auf dem Milchbetrieb.

Ich kam am 05.08.2017 dort nachmittags an und alle waren schon dabei den 2 Schnitt nach Hause zubringen und im Silo diesen fest zu fahren. 

Schnell wurde es auch Zeit die Kühe von der Weide zu holen und in den Stall zu treiben um so mit dem Melken anfangen zu können.

Schürze, Einweghandschuhe, etwas zu trinken und ein paar Tücher für die Euter noch mit nehmen und die Melkanlage an schmeißen. Auf geht´s mit dem ersten Gang anhängen, in der Zwischenzeit wurden die Kühe netterweise schon umgetrieben und die Liegeplätze sauber gemacht. Als die Kühe fertig waren, holte ein anderer Futter raus und ich füttere die Kälber und streute diese auch ein. 

Die letzte Arbeit im Stall war dann, doch noch etwas Büro. Kühe die an diesem Tag besamt wurden mussten in das Wirtschaftssystem eingetragen werden die letzten Geburten online so wie auch ins eigene System angemeldet und registriert werden. 

Das sind alles so kleine Aufgaben die aber gemacht werden müssen und das jeden Tag, so war es an der Tagesordnung das man erst zwischen 22 und 23 Uhr ins Haus kam, schnell noch etwas essen, den die letzte Mahlzeit war das Frühstück um halb zwölf. 

Irgendwann nach zwölf Uhr fällt man so einfach nur noch ins Bett. 

An manchen Tagen ging es dann aber doch noch auf Tour:

Im Nachbardorf war an diesem erstem Wochenende Schlepper-treffen und dort fuhren wir dann auch noch abends schnell in, um 23 Uhr war eine Show noch geplant und man trank ein zwei Radler und knöpfte neue Kontakte und quatsche mit Freunden über dies und jenes. Es war ein schöner aber auch langer Abend, denn nach Hause ging es erst um halb drei in der Früh, aber nichts mit ausschlafen am nächsten Morgen, nein die Kühe warten nicht. Also aus dem Bett quälen und irgendwie den Tag überleben ohne als Zombie durch zugehen (was gar nicht so leicht ist mit dicken Augenringen). 

Ab nächsten Tag ging es dort auch nochmal hin allerdings am Nachmittag und mit zwei von unseren Traktoren. Die Leute haben mich ganz schön doof angeschaut als ich da mit dem Bulldog ankam, die Gesichter vergesse ich nie mehr!

Ein anderes Mal ging es auf die Kirmes nach Daun, los gefahren waren wir erst um kurz nach 22 Uhr, früher ging es nunmal leider nicht, angekommen waren wir dann um 23 Uhr und die meisten Buden hatten schon geschlossen. So tranken wir nur ein Radler und aßen etwas und um kurz vor 1 waren wir dann auch schon wieder zu Hause.

Der nächste Ausflug ging dann zur Kirmes nach Wittlich die um einiges Größer und auch belebter war, zwei Bühnen mit live Musik waren dort aufgebaut mit jede menge Ständen um sich etwas zutrinken zu holen und oben ein riesen Kirmes platz, diesmal war auch nicht alles um 23 Uhr geschlossen. Nach Hause kamen wir an diesen zwei Tage meist erst nach 2 Uhr und ihr könnt euch vorstellen wie schwer es war am nächstem Tag dann morgens früh aus dem Bett zukommen. 

Die Feldarbeit lies aber auch nicht auf sich warten und so führen der Landwirt und ich mit zwei Traktoren auf die einzelnen Felder und Pflügten dort zu erst alles, ich fuhr mit einer Saatbettkombination hinterher und bereitete so den Boden auf das Sähen vor.

Es war immer etwas zu tun, zwischenzeitlich waren auch noch das ein oder andere Kälbchen geboren worden und eins hatte es mir besonders angetan. 

Dieses kleine Wesen hatte eine Fehlstellung am rechten Hinterbein und so hatte ich mir zwei Bänder, die wir normalerweise als Markierung für die Beine der Kühe verwenden zusammen gemacht und es als Halsband verwendet. So ließ ich die kleine immer wieder mal laufen und durch diese Bewegung auf unterschiedlichem Untergrund wurde die Fehlstellung immer besser und nach zwei Wochen sah man fast nichts mehr davon. Leider konnte ich sie nicht mit hier her holen aber wenn ich das nächste mal dort bin werde ich die kleine wieder sehen. 

So im Groben war es das auch schon was ich in meinem Urlaub erlebt habe.

Ach da hätte ich ja fast die Goldene Hochzeit von den Eltern des Landwirts vergessen, was für ein schönes Fest es war, gut meine Hochzeit war so gut wie geplant nur das Datum stand noch nicht fest aber die älteren Herrschaften hatten ihren Spaß und dann sollen sie diese mal Planen, so schnell werde ich schon nicht Heiraten, wenn den auch, ist ja noch keiner da! XD 

So jetzt aber genug geschrieben.

Liebe Grüße 

Eure Judith 

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